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Pflegefamilien

Ein Zuhause für Kinder

 „Kinder brauchen ein sicheres Zuhause“ – villa familia qualifiziert und begleitet Menschen, die bereit sind, Kindern und Jugendlichen ein sicheres und geborgenes Zuhause zu bieten. Pflegefamilien, die kurz-, mittel- oder langfristig Kindern mit den verschiedensten Ausprägungen ein Zuhause geben, sind oft die optimale Wahl. 

Familie mit Haus, Holzschnitt

Für uns ist Familie da, wo Menschen miteinander leben. Wo Kinder glücklich groß werden und ein liebevolles Zuhause finden – unabhängig vom jeweiligen Familienstand, der Herkunft oder der sexuellen Orientierung.

Sie schaffen nicht nur verlässliche Strukturen und geben Zuversicht, sondern fördern auch die individuelle Entwicklung jedes Kindes oder Jugendlichen. Als Pflegefamilie bieten sie einen geschützten und familiären Rahmen.

Indem sie Verantwortung übernehmen, geben sie den Kindern Halt, Stabilität und die Möglichkeit einer umfassenden und förderlichen Entwicklung.
Wenn Sie sich dafür interessieren, einem Kind ein Zuhause zu schenken, bereitet villa familia Sie mit großer Sorgfalt auf diese lohnende Aufgabe vor.

Vorraussetzungen und erste Schritte

Ich möchte ein Pflegekind aufnehmen – was tun?

Wer sich mit der Frage beschäftigt, ein Pflegekind aufzunehmen, sollte sich umfassend informieren. Am besten unverbindlich, anonym und kostenlos bei einem erfahrenen Träger in der Jugendhilfe. Informieren Sie sich gerne mittels unserer Internetseite, über unsere Medien oder Kanäle (Instagram, Facebook und YouTube), aber natürlich auch in Persona.

Im persönlichen Gespräch kommen immer wieder wichtige Fragen auf den Tisch und das Vermittlungsverfahren wird dargestellt. Aber natürlich bleiben Fragen, die in der weiteren Zusammenarbeit geklärt werden. Wir sind darauf eingestellt, in einem individuellen Rahmen auch vertrauliche Fragen zu beantworten.

Ihre Anfragen via E-Mail über diese Internetpräsenz werden von dort aus verschlüsselt direkt an villa familia weitergeleitet und entsprechend bearbeitet.

Mail an info@villafamilia.de

Die Teilnahme an einer der regionalen Fortbildungen oder Community-Events bleiben jedoch zentrale Elemente bei der Bewerbung, um Pflegefamilie zu werden. Für die Suche, Beratung und Qualifizierung von Interessierten fühlt sich villa familia aufgrund der gemachten Erfahrungen der Mitarbeitenden über die vergangenen 20 Jahre verantwortlich.

Übrigens: Alle Informations- und Beratungsleistungen von villa familia erfolgen im Auftrag der öffentlichen Hand und kosten nichts, bzw. werden durch Spenden getragen.

Wer kann ein Pflegekind aufnehmen?

So verschieden wie Pflegekinder und ihre Familien sind, so unterschiedlich sollten auch Pflegefamilien sein.

Als freier Träger in der Jugendhilfe ist villa familia deshalb der Vielfalt verpflichtet. Nationalität, Herkunft oder Lebensform spielen keine Rolle, solange das Einkommen der Pflegefamilie ihren Lebensunterhalt deckt und es grundsätzlich Raum zur Aufnahme eines Pflegekindes gibt.

Auch ausreichende Gesundheit, Sprachkenntnisse und ein eintragsfreies erweitertes Führungszeugnis sind relevant.

Alle diese und weitere Themen behandeln wir im Rahmen des Bewerbungsprozesses.

Welche Rolle spielt das eigene Alter?

villa familia bringt Pflegekinder und Pflegeeltern unter verschiedenen fachlichen Gesichtspunkten zusammen, die in der Zusammenarbeit offengelegt werden. Dabei ist jede Vermittlung so individuell wie das Kind, seine Eltern oder die Pflegefamilie.

Oft spielt das Alter eine Rolle, wenn es darum geht, ob man langfristig eine Bindung eingehen kann und möchte. Den Kindern sollen weitere Beziehungsabbrüche möglichst erspart bleiben. Für Jugendliche dagegen kann es wichtig sein, erziehungserfahrene, ältere Pflegeeltern an die Seite zu bekommen. Solche und andere Themen werden im Rahmen des Bewerbungsprozesses und im weiteren Vermittlungsprozess angesprochen.

Müssen wir dann umbauen?

Die Betreuung findet in Ihrem Zuhause statt. Sie sorgen für eine kindgerechte Unterbringung. Im Idealfall in einem eigenen Zimmer. Hier kann es aber auch Sinn ergeben, das Kind zunächst z.b. mit einem weiteren Kind im Zimmer unterzubringen.

Abgesehen davon gibt es keine infrastrukturellen Voraussetzungen für die Betreuung. Die Betreuung funktioniert aus Erfahrung jedoch am besten an Orten mit möglichst viel Platz, in Häusern oder auf Höfen.

Was ist mit unseren (Haus)Tieren?

Sie kennen Ihr Tier am besten und sollten einschätzen, ob der Schutz und die Sicherheit des Pflegekindes durch das Tier gefährdet ist.

Grundsätzlich können wir sagen, dass sehr viele unserer Pflegefamilien Tiere haben – von Pferden, über Hunde und Meerschweinchen, etc.

Häufig werden Tiere auch in die pädagogische Arbeit mit einbezogen und liefern einen positiven Mehrwert für die Entwicklung vieler Kinder.

Können beide Pflegeeltern voll berufstätig sein?

Für alle Kinder ist Bindung wichtig. Für Pflegekinder gilt das besonders. Unabhängig davon, was sie erlebt haben, sollten sie in der neuen Pflegefamilie Vertrauen zu einer verlässlichen Bezugsperson entwickeln können. Gemeinsam Zeit zu verbringen, gehört dazu.

Wie viel, das hängt auch davon ab, was das Kind braucht. Denn Trennung und Neuanfang sind tiefe Einschnitte im Leben eines Kindes. Oft werden frühere Erfahrungen und Belastungen erst mit der Zeit spürbar. Wenn das Kind dann Hilfe braucht, sollten Pflegeeltern Zeit aufbringen, um mit Fachleuten zusammenzuarbeiten, die das Kind unterstützen.

In jedem Fall werden solche Anforderungen besprochen und vor der Aufnahme eines Kindes geklärt.

Wir haben selbst Kinder, passt das dann zusammen?

Es lassen sich keine pauschalen Aussagen treffen, aber die Erfahrung zeigt, dass sich aufgenommene und eigene Kinder nach einer Eingewöhnungsphase häufig positiv beeinflussen und die gegenseitige Entwicklung fördern.

Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem Betreuungskind, das in ihre Familie passt. Abhängig von Alter und Geschlecht ihrer Kinder können wir gemeinsam Kriterien bestimmen, um ein schönes Zusammenleben zu ermöglichen.

Vermittlungsprozess und Mitsprache

Wie sieht der Vermittlungsprozess aus?

So verschieden wie Pflegekinder und ihre Familien sind, so unterschiedlich sollten auch Pflegefamilien sein.

Als freier Träger in der Jugendhilfe ist villa familia deshalb der Vielfalt verpflichtet. Nationalität, Herkunft oder Lebensform spielen keine Rolle, solange das Einkommen der Pflegefamilie ihren Lebensunterhalt deckt und es grundsätzlich Raum zur Aufnahme eines Pflegekindes gibt.

Auch ausreichende Gesundheit, Sprachkenntnisse und ein eintragsfreies erweitertes Führungszeugnis sind relevant.

Alle diese und weitere Themen behandeln wir im Rahmen des Bewerbungsprozesses.

Welche Mitsprache haben Pflegeeltern bei der Vermittlung eines Pflegekindes?

Alle Wünsche und Bedenken werden im Vermittlungsprozess persönlich und offen besprochen, denn natürlich sollten Kind und Familie zueinander passen.

Pflegeeltern treffen im Zuge der Vermittlung nach Möglichkeit auch die Eltern des Kindes. Das gehört bei villa familia zum Vermittlungsprozess.

Wie kann man sich die Vorgeschichte der Kinder vorstellen?

villa familia vermittelt Kinder, Jugendliche und junge Volljährige, die aufgrund einer schwierigen familiären oder persönlichen Entwicklung pädagogische Hilfe benötigen. Oder einfach auch Kinder, die soweit „regel“ entwickelt sind, jedoch aufgrund der Verfassung Ihrer Eltern nicht in Ihrer Herkunftsfamilie versorgt werden können. Anzeichen für Entwicklungsstörungen sind dabei von Kind zu Kind unterschiedlich.

In der Regel haben die Kinder einen erhöhten Aufmerksamkeitsbedarf oder brauchen Betreuung bei Alltagsaufgaben. Bevor Sie ein Kind bei sich aufnehmen, findet ein Kennenlernen statt, und wir berichten Ihnen über die individuellen Hintergründe.

Wer reich ein Führungszeugnis ein?

Pflegekinder sollen in einem sicheren Umfeld aufwachsen können. Das Führungszeugnis ist dabei ein zentrales Dokument, um etwaige Gefährdungen zu vermeiden. Alle Personen (ab 14 Jahre), die im Haushalt der Pflegeeltern leben, legen deshalb ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vor.

Sie erhalten dazu von villa familia ein Schreiben, dass Sie ein solches Zeugnis zur Aufnahme eines Pflegekindes benötigen. Mit diesem Schreiben beantragen Sie bei der für Sie zuständigen Gemeindeverwaltung das Führungszeugnis. Sobald dieses bei Ihnen ankommt, legen Sie es den Verantwortlichen bei villa familia vor. Das Führungszeugnis muss in regelmäßigen Abständen aktualisiert vorgelegt werden.

Wenn Paare zusammenleben, gelten grundsätzlich beide als am Erziehungsprozess beteiligt. Beide nehmen in der Regel an der Qualifizierung und den Community-Gelegenheiten teil und legen alle Nachweise für die Eignungsüberprüfung vor.

Das Führungszeugnis ist dabei lediglich ein erster Schritt, die Sicherheit der Pflegekinder zu gewährleisten. Zusätzlich werden Bewerber von villa familia und dem zuständigen Jugendamt individuell überprüft. Aber auch nach erfolgreicher Bewerbung stellen Mitarbeitende der villa familia und des Jugendamtes durch regelmäßige Besuche und Gespräche sicher, dass es sich um ein sicheres und positives Pflegeverhältnis handelt.

Rechte und Pflichten

Wer hat das Sorge- und Umgangsrecht?

Das Sorgerecht bleibt bei den leiblichen Eltern, sofern es nicht entzogen und auf einen Vormund (oft das jeweilige Jugendamt) übertragen wurde. Bei langfristigen Pflegeverhältnissen haben Pflegeeltern jedoch die Entscheidungsbefugnis in alltäglichen Angelegenheiten des Kindes.

Leibliche Eltern behalten das Recht auf Umgang mit ihrem Kind, selbst wenn die elterliche Sorge entzogen wurde. Das Umgangsrecht kann vorübergehend ausgesetzt werden, wenn das Wohl des Kindes gefährdet ist.

Zu den Pflichten von Pflegeeltern gehört es, die Beziehung des Pflegekindes zu seinen Eltern zu fördern, beispielsweise durch Besuche. Auch in dieser Angelegenheit werden die bei villa familia begleiteten Pflegefamilien entsprechend beraten und unterstützt.

Welche Kontakte gibt es zur leiblichen Familie des Pflegekindes?

Prinzipiell gilt, dass Kinder und Herkunftsfamilien ein Recht auf Umgang miteinander haben.

Wie häufig Kontakte zwischen dem Kind und seinen Eltern stattfinden, wird im Hilfeplanverfahren abgestimmt. Die Zuständigkeit dafür liegt beim Jugendamt. Die Mitarbeitenden der villa familia werden hier beratend hinzugezogen.

Wie enden Pflegeverhältnisse in der Regel?

Allgemein lässt sich das schwer sagen, aber rein rechtlich enden Pflegeverhältnisse in der Vollzeitpflege, die auf Dauer angelegt sind, mit dem 18. Lebensjahr des Pflegekindes. Eine Verlängerung darüber hinaus kann möglich sein. Dies wird dann im Rahmen der jährlichen Hilfeplanung des Amtes besprochen und auch seitens der villa familia entsprechend begleitet.

In jedem Fall sollen bei einer Verlängerung von Pflegeverhältnissen alle Beteiligten einverstanden sein.

Natürlich gibt es auch Gründe, warum – vor allem jugendliche Pflegekinder selbst – oder deren Pflegefamilie eine Veränderung vor dem 18. Geburtstag wünschen. Die Entscheidungsfindung begleitet villa familia fachlich.

Andere Pflegeverhältnisse enden, weil sie von Anfang an für eine kürzere Zeit als befristetes Pflegeverhältnis angelegt und auch so vermittelt wurden.

Grundsätzlich gilt: So wie die Vermittlung von Pflegeverhältnissen fachlich durch villa familia begleitet wird, so begleitet villa familia auch die Beendigung von Pflegeverhältnissen. Denn es gibt hier für alle Beteiligten viel zu bedenken.

Unterstützung und Betreuung

Welche Beratung und Unterstützung erhalten Pflegeeltern?

villa familia begleitet Pflegeeltern über die ganze Zeit hinweg. Von der Qualifizierung, über den Vermittlungsprozess bis zur Begleitung des Pflegeverhältnisses.

Schon früh lernen Pflegeeltern eine Fachberatung kennen, die sie in allen weiteren Angelegenheiten berät und unterstützt. Zugleich bieten die villa familia Bildungs- und Community Angebote fortlaufend Gruppen und Seminare an, die wichtige Themen und Fragen von Pflegefamilien aufgreifen.

Bei unseren zahlreichen Angeboten für Pflegefamilien haben sie die Möglichkeit, andere Pflegefamilien kennenzulernen, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Wie sieht die fachliche Betreuung aus?

villa familia berät und unterstützt Sie in jeglichen fachlichen Fragen. Unsere Priorität dabei ist die positive Entwicklung der Kinder.

Sie müssen wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Kindes nicht allein treffen. Ob bei Behördenangelegenheiten oder bei Fragen zu Schule, Therapiemöglichkeiten oder der Entwicklung des Kindes – das erfahrene Team der villa familia hilft Ihnen dabei, eine optimale Lösung zu finden.

Was ist, wenn ich mit dem Kind nicht klarkomme?

Wenn eine Pflegefamilie feststellt, dass sie nicht mehr angemessen für das Kind sorgen kann, wird das im regelhaften Betreuungsprozess zur Sprache kommen. Pflegefamilien können sich darüber hinaus auch immer an das Team der villa familia wenden.

villa familia bietet zunächst zusätzliche Unterstützung und Beratung, um herausfordernde Situationen zu lösen. Fachkräfte können ebenfalls helfen.

Wenn die Situation ungelöst bleibt, das Pflegeverhältnis nicht mehr tragbar ist oder das Kind gefährdet ist, kann der Träger (das Jugendamt) alternative Pflegeplatzierungen in Betracht ziehen, wie die Suche nach einer neuen Pflegefamilie oder einer geeigneten Einrichtung.

Finanzen und Sozialleistungen

Können wir ein Pflegekind finanziell aushalten?

Die Zuwendung, sowie ein sicheres Zuhause von Pflegeeltern wird nicht mit Geld aufgewogen. Doch viele Kosten, die mit der Aufnahme eines Pflegekindes verbunden sind, trägt die öffentliche Hand.

Zuständig ist in den meisten Fällen die Wirtschaftliche Jugend- oder Sozialhilfe. Sie zahlt ein steuerbefreites Pflegegeld, das sich zusammensetzt aus einem Anteil für Sachaufwand (für den regelmäßigen Bedarf des Kindes inklusive einer monatlichen Pauschale für einmalige Ausgaben wie Schulausstattung oder religiöse Feste) und einem Anteil für Pflege und Erziehung.

Das Pflegegeld wird für Kinder bis 18 Jahren, in Ausnahmefällen auch für Pflegekinder bis zum 21. Geburtstag gezahlt. Die Höhe orientiert sich an dem Alter und dem individuellen Bedarf des Kindes. Die villa familia Fachberater*innen stehen ihnen hier zur Seite und beraten sie entsprechend.

Bitte seien Sie sich aber bewusst, dass diese Gelder nach klaren Kriterien in definierten Höhen bezahlt werden. Eine hundertprozentige Kostendeckung Ihrer Ausgaben kann daher nicht gewährleistet werden.

Bekommen Pflegefamilien das Kindergeld zum Pflegekind?

Als Pflegeeltern können Sie unter Umständen Kindergeld erhalten. Sie müssen dafür mit Ihrem Pflegekind familienähnlich und auf längere Dauer zusammenleben.

Wie sieht es mit Elternzeit und Elterngeld aus?

Als Pflegeeltern haben Sie Anspruch auf Elternzeit. Der Zeitraum kann sich pro Kind auf bis zu 3 Jahren erstrecken. Sobald das Pflegekind seinen 8. Geburtstag gefeiert hat, endet Ihr Anspruch auf Elternzeit.

Elterngeld wiederum erhalten Sie lediglich für Ihre eigenen Kinder. Für Ihr Pflegekind erhalten Sie anstelle des Elterngeldes das Pflegegeld.

Wie sieht es um die Versicherungen und Altersvorsorge?

Krankenversicherung: Ihr Pflegekind ist entweder über Sie krankenversichert oder wird in Ihrer Familienversicherung mitversichert. Wenn Sie nicht Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung sind, müssen Sie mit dem Jugendamt klären, wie die Krankenversicherung des Pflegekindes geregelt wird. Hierbei stehen wir Ihnen natürlich unterstützend zur Seite. Das Jugendamt kann in bestimmten Fällen die Beiträge für eine freiwillige Krankenversicherung übernehmen.

Haftpflichtversicherung: Ihr Pflegekind ist normalerweise in Ihrer Familienhaftpflichtversicherung eingeschlossen. Hier sind die Ansprüche Dritter versichert.

Wichtig ist auch, dass Sie eine Versicherung abschließen, die dann eintritt, wenn das Pflegekind gegenüber Ihnen Schadenersatzansprüche geltend machen kann.

Unfallversicherung: Das Pflegegeld umfasst die Erstattung nachgewiesener Aufwendungen für Beiträge zu einer Unfallversicherung.

Alterssicherung: Auch einen Anteil für Ihre Alterssicherung können Sie von Ihrem Jugendamt erhalten. Je nach Jugendamt fallen diese Unterstützungen unterschiedlich aus.

Alltag mit einem Pflegekind

Können wir dann noch Urlaub machen?

Ja! Die meisten Familien fahren gemeinsam mit ihren (Pflege)Kindern in den Urlaub. villa familia stellt hier mit dem Jugendamt bei Bedarf Urlaubszuschüsse für die betreuten Kinder bzw. Jugendliche zur Verfügung.

Bei Bedarf wird im Team eine Vertretung/Entlastung erörtert, um kinderfreie Zeiten für Paare und Familien zu ermöglichen. Gleichzeitig gibt es immer wieder auch Kinderfreizeiten, die hier für Entlastung sorgen.

Was ist, wenn das Kind bereits in einen Kindergarten/ Schule geht?

Wenn ein Pflegekind bereits in den Kindergarten oder die Schule geht, bleibt es, wenn es die räumliche Nähe zulässt, in der Regel in dieser Bildungseinrichtung. Es sei denn, es gibt besondere Gründe für einen Wechsel. Dann wechselt das Kind in eine entsprechende Einrichtung in räumlicher Nähe zu der Pflegefamilie.

Die Pflegefamilie sollte eng mit der Schule oder dem Kindergarten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass das Kind angemessen unterstützt wird. Dies kann beinhalten, dass die Pflegeeltern eng mit den Lehrkräften kommunizieren, um sicherzustellen, dass das Kind sich gut eingewöhnt und sich wohlfühlt.

Bei Bedarf können auch zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen wie Förderunterricht oder therapeutische Angebote in Anspruch genommen werden. villa familia kann ebenfalls bei der Koordination von Unterstützungsleistungen helfen und sicherstellen, dass das Kind in seinem schulischen Umfeld gefördert wird.

Offene Fragen?

Interessieren Sie sich für eine Zusammenarbeit mit villa familia oder haben Sie noch Klärungsbedarf zu bestimmten Themen?

Schreiben Sie uns sehr gerne eine Nachricht oder melden Sie sich via Telefon.

Wir nehmen dann Kontakt zu Ihnen auf und beantworten Ihre offenen Fragen!