Geben Sie Kindern ein Zuhause.
Inobhutnahme
Eine Inobhutnahmestelle ist eine Pflegefamilie, die kurzfristige Unterstützung und Schutz für Kinder (im Alter von 0–12 Jahren) in Krisensituationen bietet.
Eine Inobhutnahmestelle ist eine Pflegefamilie, die kurzfristige Unterstützung und Schutz für Kinder (im Alter von 0–12 Jahren) in Krisensituationen bietet.
Eine Inobhutnahmestelle ist eine Pflegefamilie, die kurzfristige Unterstützung und Schutz für Kinder (im Alter von 0–12 Jahren) in Krisensituationen bietet.
Sie nimmt ad hoc und rund um die Uhr Kinder auf, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr sicher in ihrem eigenen Zuhause leben können und bietet ihnen vorübergehend (bis zu 10 Tagen) ein liebevolles und unterstützendes Umfeld.
Die Inobhutnahme erfolgt in der Regel durch staatliche Behörden, um die Sicherheit und das Wohlbefinden des Kindes zu gewährleisten, bis langfristige Lösungen gefunden werden können.
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Mehr InformationenVideo: Wir brauchen dringend Inobhutnahmestellen.
In den vergangenen Jahren sind die Anfragen für Inobhutnahmestellen rapide angestiegen. Daher brauchen wir mehr Menschen, die bereit sind, Kinder in Not 5 – 10 Tage bei sich aufzunehmen, Kinder, die aus akuten Gefahrensituationen herausgenommen wurden und dringend einen sicheren Platz brauchen, um zur Ruhe zu kommen.
Inobhutnahmestelle werden kann jeder, der Kindern für diesen Zeitraum ein sicheres Zuhause bieten kann. Im Gegensatz zur klassischen Pflegefamilie fällt für Inobhutnahmestellen wenig organisatorischer Aufwand an. Als Inobhutnahmestelle gebt Ihr allen Akteuren Zeit, eine optimale Lösung für die Kinder zu finden.
Aline wird am Nachmittag vom Jugendamt aus ihrer Familie geholt. Die Eltern der drei Kinder werden häufig bei Auseinandersetzungen unter Alkoholeinfluss gewalttätig. Trotz intensiver Unterstützung durch eine Familienhilfe können die Eltern die gewalttätigen Ausbrüche nicht unterlassen.
Zum Wohle der Kinder ist das Jugendamt verpflichtet, die Kinder zu schützen – Das Jugendamt entscheidet sich für die Herausnahme der Kinder.
Alle drei Geschwister suchen ein Zuhause, bis geklärt ist, wie es weiter geht. Einen sicheren Ort, an dem sie zur Ruhe kommen können, bis eine dauerhafte Lösung gefunden wurde. Ein Zuhause für 5 – 10 Tage, in denen alle Akteure Zeit haben, die bestmögliche Lösung zu erarbeiten und zu finden.
Jugendämter kommen in solchen oder ähnlichen Fällen auf villa familia zu und fragen nach freien Plätzen in Inobhutnahmestellen.
Ob das selten vorkommt? Nein! Fast täglich erhält villa familia Anfragen der Jugendämter, wie im oben genannten Beispiel. Vielen solcher Kinder konnten wir bereits Schutz ermöglichen. Aber leider nicht allen.
Dem enormen Bedarf der Jugendämter kann villa familia nicht immer gerecht werden, da bereits viele Inobhutnahmestellen schutzsuchende Kinder aufgenommen haben.
Wir, die villa familia, können diesen Zustand nur schwer hinnehmen.
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Mehr InformationenVideo: Was passiert, wenn ein Kind aus seiner Famlilie herausgenommen werden muss?
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Mehr InformationenVideo: Eine erfolgreiche Inobhutname.
Wer sich mit der Frage beschäftigt, ein Pflegekind aufzunehmen, sollte sich umfassend informieren. Am besten unverbindlich, anonym und kostenlos bei einem erfahrenen Träger in der Jugendhilfe. Informieren Sie sich gerne mittels unserer Internetseite, über unsere Medien oder Kanäle (Instagram, Facebook und YouTube), aber natürlich auch in Persona.
Im persönlichen Gespräch kommen immer wieder wichtige Fragen auf den Tisch und das Vermittlungsverfahren wird dargestellt. Aber natürlich bleiben Fragen, die in der weiteren Zusammenarbeit geklärt werden. Wir sind darauf eingestellt, in einem individuellen Rahmen auch vertrauliche Fragen zu beantworten.
Ihre Anfragen via E-Mail über diese Internetpräsenz werden von dort aus verschlüsselt direkt an villa familia weitergeleitet und entsprechend bearbeitet.
Mail an info@villafamilia.de
Die Teilnahme an einer der regionalen Fortbildungen oder Community-Events bleiben jedoch zentrale Elemente bei der Bewerbung, um Pflegefamilie zu werden. Für die Suche, Beratung und Qualifizierung von Interessierten fühlt sich villa familia aufgrund der gemachten Erfahrungen der Mitarbeitenden über die vergangenen 20 Jahre verantwortlich.
Übrigens: Alle Informations- und Beratungsleistungen von villa familia erfolgen im Auftrag der öffentlichen Hand und kosten nichts, bzw. werden durch Spenden getragen.
So verschieden wie Pflegekinder und ihre Familien sind, so unterschiedlich sollten auch Pflegefamilien sein.
Als freier Träger in der Jugendhilfe ist villa familia deshalb der Vielfalt verpflichtet. Nationalität, Herkunft oder Lebensform spielen keine Rolle, solange das Einkommen der Pflegefamilie ihren Lebensunterhalt deckt und es grundsätzlich Raum zur Aufnahme eines Pflegekindes gibt.
Auch ausreichende Gesundheit, Sprachkenntnisse und ein eintragsfreies erweitertes Führungszeugnis sind relevant.
Alle diese und weitere Themen behandeln wir im Rahmen des Bewerbungsprozesses.
villa familia bringt Pflegekinder und Pflegeeltern unter verschiedenen fachlichen Gesichtspunkten zusammen, die in der Zusammenarbeit offengelegt werden. Dabei ist jede Vermittlung so individuell wie das Kind, seine Eltern oder die Pflegefamilie.
Oft spielt das Alter eine Rolle, wenn es darum geht, ob man langfristig eine Bindung eingehen kann und möchte. Den Kindern sollen weitere Beziehungsabbrüche möglichst erspart bleiben. Für Jugendliche dagegen kann es wichtig sein, erziehungserfahrene, ältere Pflegeeltern an die Seite zu bekommen. Solche und andere Themen werden im Rahmen des Bewerbungsprozesses und im weiteren Vermittlungsprozess angesprochen.
Die Betreuung findet in Ihrem Zuhause statt. Sie sorgen für eine kindgerechte Unterbringung. Im Idealfall in einem eigenen Zimmer. Hier kann es aber auch Sinn ergeben, das Kind zunächst z.b. mit einem weiteren Kind im Zimmer unterzubringen.
Abgesehen davon gibt es keine infrastrukturellen Voraussetzungen für die Betreuung. Die Betreuung funktioniert aus Erfahrung jedoch am besten an Orten mit möglichst viel Platz, in Häusern oder auf Höfen.
Sie kennen Ihr Tier am besten und sollten einschätzen, ob der Schutz und die Sicherheit des Pflegekindes durch das Tier gefährdet ist.
Grundsätzlich können wir sagen, dass sehr viele unserer Pflegefamilien Tiere haben – von Pferden, über Hunde und Meerschweinchen, etc.
Häufig werden Tiere auch in die pädagogische Arbeit mit einbezogen und liefern einen positiven Mehrwert für die Entwicklung vieler Kinder.
Für alle Kinder ist Bindung wichtig. Für Pflegekinder gilt das besonders. Unabhängig davon, was sie erlebt haben, sollten sie in der neuen Pflegefamilie Vertrauen zu einer verlässlichen Bezugsperson entwickeln können. Gemeinsam Zeit zu verbringen, gehört dazu.
Wie viel, das hängt auch davon ab, was das Kind braucht. Denn Trennung und Neuanfang sind tiefe Einschnitte im Leben eines Kindes. Oft werden frühere Erfahrungen und Belastungen erst mit der Zeit spürbar. Wenn das Kind dann Hilfe braucht, sollten Pflegeeltern Zeit aufbringen, um mit Fachleuten zusammenzuarbeiten, die das Kind unterstützen.
In jedem Fall werden solche Anforderungen besprochen und vor der Aufnahme eines Kindes geklärt.
Es lassen sich keine pauschalen Aussagen treffen, aber die Erfahrung zeigt, dass sich aufgenommene und eigene Kinder nach einer Eingewöhnungsphase häufig positiv beeinflussen und die gegenseitige Entwicklung fördern.
Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem Betreuungskind, das in ihre Familie passt. Abhängig von Alter und Geschlecht ihrer Kinder können wir gemeinsam Kriterien bestimmen, um ein schönes Zusammenleben zu ermöglichen.
Wir informieren Euch über das Konzept der Inobhutnahmestellen und wie Ihr in solchen Notsituationen helfen könnt.
Helft uns, sichere Orte für diejenigen zu schaffen, die unsere Hilfe am nötigsten haben. Denn alle Kinder haben unseren Schutz verdient.